In diesem Jahr feiert Berlin sein 775jähriges Gründungsjubiläum. In Kooperation mit Historiale bietet Stadtgeographische Exkursionen aus diesem Anlass zwei Führungen an:

 

 

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Erster Rundgang: 



Historische Hauptstadt -

Berlin im Wandel der politischen Systeme

Brandenburger Tor

 

Nach der  Gründung des Königreichs Preußen hat Berlin seit 1710 ununterbrochen Hauptstadt- und Regierungsfunktionen wahrgenommen. Die Stadt verfügt seitdem über zahlreiche politische Bauten. Jede Epoche hat ihre eigene Architekturgeschichte geschrieben. Mit jedem neuen politischen System änderte sich die Anforderung an die staatliche Repräsentation. Es gilt geschichtsträchtige Straßen und Plätze zu erkunden, die von diesen repräsentativen Gebäuden geprägt wurden. So etwa verkörpert das Forum Fridericianum vom Alten Fritz, genauso wie die Gebäude am Lustgarten von Friedrich-Wilhelm III die jeweilige idealisierte Staatsauffassung. Während das sozialistische Staatsforum der DDR fast verschwunden ist, zieht das demokratische Forum im Spreebogen die Menschen in seinen Bann. Eng verbunden mit diesen Orten sind die Ereignisse und Geschichten, welche die Bevölkerung geschrieben hat.

 

 

Treffpunkt: Westportal am Reichstagsgebäude. Bus 100 Reichstag/Bundestag
Dauer: ca. 3 Stunden

Hinweis: Offene Führungen finden am Dienstag 21.08. um 15 Uhr und am Mittwoch 22.08. um 11 Uhr statt. Voranmeldung unter 81 85 16 24.

Weitere Informationen unter: www.historiale.de/historiale-2012

 

 

Zweiter Rundgang:



Aufklärung, Anpassung, Aufstieg –

mit der Haskala zur jüdischen Hochemanzipation in Berlin



Historische Mitte

 

Berlins 775jährige Stadtgeschichte ist engverbunden mit dem jüdischen Leben. Die Wurzeln reichen zurück bis ins 13. Jahrhundert. Es gab immer Wechsel zwischen Duldung, Vertreibung und Verfolgung. Mit der Neugründung der jüdischen Gemeinde 1671 begann ein steter Aufstieg. Einen wesentlichen Anteil hatte Moses Mendelssohn mit seiner jüdischen Aufklärung der Haskala. Diese bahnte den Weg zu Emanzipation und Assimilation. Die Neue Synagoge in der Spandauer Vorstadt repräsentiert diesen Anpassungsprozess. Im Kaiserreich folgte wirtschaftlicher und sozialer Aufstieg der jüdischen Bevölkerung. In der kurzen Phase der Weimarer Republik genoss diese volle Gleichberechtigung. Die jüdische Gemeinde war mit 173.000 Mitgliedern die fünftgrößte der Welt. Berlin entwickelte sich zum geistigen Zentrum des europäischen Judentums. Die Shoa machte diese Hochemanzipation zunichte. Heute ist die Berliner jüdische Gemeinde, die am schnellst wachsende Gemeinde der Welt.

 

Die Tour beginnt am Ort der mittelalterlichen Vertreibung, führt zu den Stätten der Neugründung und dem Zentrum der jüdischen Hochemanzipation.

 

 

Treffpunkt: Hauptportal Marienkirche, S+U Alexanderplatz
Dauer: ca. 2 Stunden

Hinweis: Offene Führungen finden am Montag 20.08. um 11 Uhr und am Donnerstag 23.08. um 15 Uhr statt. Voranmeldung unter 81 85 16 24.

Weitere Informationen unter: www.historiale.de/historiale-2012

 

 

 

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Telefon, Fax: 030 / 81 85 16 24

 

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